In dieser Kategorie, schreibe ich über mein Buch WIE vor WAS.

Wieder zurück ….

Hallo zusammen,

dies ist ein kleines Lebenszeichen, dass es – mitten in diesen verrückten Zeiten – trotz der hohen Geschwindigkeit der Achterbahn mir grundlegend gut geht und mir vom ständig wechselnden Auf und nicht dauerhaft schlecht geworden ist. Wenn ich wüsste, dass es meine Freunde und Leser interessiert, würde ich manchmal gerne ein paar Gedanken zum aktuellen Geschehen mit Euch teilen. Aber bevor ich mir die Mühe mache, möchte ich vorher gerne wissen, ob entsprechende Texte überhaupt gelesen werden würden.

“ Es ist zwar alles schon einmal gesagt worden … nur nicht von allen.“ Dieser Dazu von Karl Valentin ist mir sehr wichtig. Ich habe weder ein ungezügeltes Redebedürfnis – noch besitze ich missionarischen Eifer. Ich kann stundenlang still sein … und das viele Tage, Wochen und Monate lang. Und ich kann mich bemühen, Gedanken mit-zu-teilen, die sinnvoll und inspirierend sind.

Ich fürchte, ich brauche Euer feedback … ohne Zuhörer verebbt alles Gesagte im Nirgendwo.

Also hinterlasst einen Kommentar oder schreibt mir eine Email (Leiter@sit-zen.com) – mit Fragen oder Themenvorschlägen.

WER hat die Meditation erfunden?

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WER hat die Meditation entdeckt? Abhängig davon, welche Art der Meditation man meint, gibt es höchst unterschiedliche Auffassungen darüber, wer der „Erfinder“ dieser Übung ist. Diese historische Frage spielt für den Anwender keine Rolle … ist aber für Organisationen und Religionen von immer dann von Bedeutung, wenn es um Copyright oder ähnliche Gefühle von Besitz-Rechte handelt. Religionen allgemein und Sekten insbesondere beschäftigen und ernähren sich gerne an Fragen von Recht und Besitz. Wer glaubt, Wahrheit besitzen zu können, braucht Begriffe wie richtig & falsch oder gut & böse um sein Territorium einzugrenzen. Meditation ist offen und weit … und hat mit der Enge geschlossener Weltbilder rein gar nichts zu tun. 

aus: WIE vor WAS – Karl-Ludwig Leiter Arkana Verlag 2014

WAS macht man in der Meditation?

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WAS macht man in der Meditation?

Nichts! Gar nichts! Überhaupt nichts! Und auch das nicht!

Viel Menschen denken, dass das Leben nur mit ganz viel Tun und Machen, mit Rennen und Schubsen, mit Mühe und Arbeit zu erledigen ist. Aber es geht ja gar nicht darum, dass man sein Leben erledigt, es hinter sich bringt und nur und ausschließlich auf´s Überleben fixiert ist. Es wird Zeit, dass wir lernen, dass reines Sein möglich ist. Und dass haben wollen, hetzen müssen und gestresst sein wenig damit zu tun haben, dass unser Leben freudvoll und heiter zelebriert werden kann. Die einfache Übung der Meditation im aufrechten SitZen bringt uns wieder in Kontakt mit der ursprünglichen Klarheit und Weisheit unseres Herzens.

Kurze Meditations-Anleitung – Podcast #06

Es wird gesagt, dass der historische Buddha durch die sehr einfache Methode des „Nicht-Tuns“ Erleuchtung erlangt habe. Das kann man glauben oder nicht. Wichtig ist, dass in allen Zeiten oder Kulturen Menschen mit unterschiedlichem religiösen oder atheistischem Hintergrund durch ähnlich einfache Übungen einen lebendigen und authentischen Zugang zu sich selbst und der Welt bekommen haben. Wer Loslassen geübt hat, verstrickt sich nicht mehr so schnell in den Reflexen, Gewohnheiten und Fesseln aus Greifen und Fixieren. Wer nicht mehr unbedingt jemand anderes werden wollen muss, kann sich darin entspannen, dass die Dinge so wie sie sind bereits gut sind, gut waren und gut sein werden. Wer Stress und Ambition loslassen kann, hat Zeit für einfaches nur Da-Sein. Wer die Übung des Sitzens in stiller aufrechter Haltung Teil seines Alltags werden lassen kann, wird erfahren, wie heilsam und inspirierend Echtheit und  Einfachheit unser Leben bereichern können. 

Einfache Meditationsanleitung in vier Minuten