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Zum Thema CORONA habe ich bisher es mit Karl Valentin gehalten: „Es ist alles schon einmal gesagt worden – nur noch nicht von jedem.“. Trotzdem: Man mag über Covid19 denken, was man will. Die Intensität der damit einhergehenden Gefühle hängen davon ab, ob man lieber dem Trommelfeuer der Schreckensnachrichten in Presse, Funk und Fernsehen Glauben schenkt oder sich durch alternative Nachrichtenquellen im Internet besser informiert fühlt … das mag jeder für sich entscheiden.

Unstrittig leben wir in einer weltweiten Pandemie der Angst. Noch nie hatten so viele Menschen auf diesem Globus gleichzeitig so viel Angst vor der gleichen potentiellen Gefahr gehabt – der Angst vor Krankheit und Tod. Und zusätzlich hat uns die Angst vor Veränderung, Vergänglichkeit und davor, dass alles doch ganz anders ist, als gedacht, fest im Griff. Die Angst ist unmerklich in uns hineingekrochen. Auch wenn sie von außen zu kommen scheint, können wir doch nur mit unserer eigenen Angst tief drinnen arbeiten. Es ist gut, dass man nicht weglaufen kann und dass es nicht (mehr) möglich ist, sich vor der Wirklichkeit des Lebens zu verstecken. Es ist die Zeit, etwas aus dieser beängstigenden Situation zu machen. Machen Sie einfach das Beste draus!

Dies ist der erste Podcast aus einer Serie, die – bei Interesse – gerne auch fortgesetzt werden soll.

Bitte machen Sie Gebrauch von der Kommentar-Funktion bei Youtube oder hier im Blog. Wenn Ihnen der Inhalt und die Botschaft dieses Podcasts hilfreich erscheint, dürfen Sie ihn gerne teilen. Ich freue mich auf Ihr Feedback.

4 Kommentare
  1. Simone Uhl sagte:

    Lieber Karl,
    Mich hat zum Anfang der Pandemie die nackte Angst gepackt, ich konnte fast nicht atmen. Da habe ich mich an unserer wundervolle Zeit in Ottobeuren erinnert und habe mich auf mein Kissen gesetzt und meditiert, so wie Du es uns gelehrt hast. Wundervoll. Leicht. Frisch. Frei….
    Vielen lieben Dank für Deinen Podcast! Ich freue mich auf ein Wiedersehen
    Simone

    Antworten
    • Karl sagte:

      Danke liebe Simone für Deine Worte. Der Wert der Meditation zeigt sich vor allem in der Zeit, die nach dem formalen stillen Sitzen kommt. In der sogenannten Nach-Meditation… also im Alltag. Und wenn man in einer Krise ist, ist es besonders schwer aber auch besonders hilfreich. Keep going – keep sitting! Alles gute bis zum nächsten mal. K

      Antworten
  2. Peter Heinemann sagte:

    Lieber Karl, „es ist alles schon einmal gesagt worden……“, aber so kompakt und klar wie hier noch nie. Ich danke Dir von Herzen für diesen Podcast!! Er gibt meinen Gedanken wieder eine Richtung, liebevoller mit meiner Angst und Verwirrung umzugehen, und langsam Klarheit und damit auch so etwas wie Struktur für mich zu wiederzuerlangen. Dazu ist unser „Nichts tun“ im Shamatha/Vipassana die beste Gelegenheit, sich selbst zu begegnen und nicht weiter davon zulaufen.
    Ich freu mich auf unsere nächsten Begegnungen in Ottobeuren!
    Herzlichst! Peter

    Antworten
    • Karl sagte:

      Danke Peter. Es freut mich, dass Deine Zuversicht die Attacken der Angst unverletzt überstanden hat. : ) Wir machen einfach genau so weiter, wie bisher. Nix glauben, Alles prüfen und immer weiter aufrecht vorwärts gehen. Und dann begegnen wir uns wieder … im Kloster oder anderswo. Noch ist kein Seminar in den Klöstern abgesagt … Freu mich.

      Antworten

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