Sanftmut

Ein weiches und offenes Herz kommt in der rauen Wirklichkeit des modernen Alltags oft unter die Räder.

Deshalb versuchen wir, es in Sicherheit zu bringen.

Wir verstecken unsere Gefühle, Emotionen und zarten Empfindungen hinter Schalen und Masken oder bringen es ganz in Sicherheit: Hinter Mauern aus Unnahbarkeit oder in den Festungen emotionaler Kälte. Es gibt gute Gründe, sein Herz in Sicherheit zu bringen.

Ist es doch das lebendigste und verletzlichste, was fühlende Wesen haben können. Andererseits ist es gerade dieses verletzliche sanfte Herz, das mit anderen Menschen Kontakt aufnehmen will, das lieben kann und lieben will.

Die Übung der Meditation bringt uns wieder in Verbindung mit unserem lebendigen, warmen und mitfühlenden Herzen. Wenn Körper und Geist sicher und fest in der Wirklichkeit unseres Lebens zur Ruhe kommen, dann wird das zur Grundlage einer wunderbaren Entdeckung.

Wir erleben die ursprüngliche Schönheit und Würde eines offenen und furchtlosen Herzens.

Dazu braucht es Mut – Sanftmut.